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Makrian

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Dienstag, 2. April 2019, 20:36

Makrian

Name:
Makrian, Sohn des Osmund

Alter:
Ich bin jetzt 30 Jahre alt, wurde also 13 vor Christus geboren. Also das werden Historiker später einmal sagen, weil ich selbst ja noch nie von Christus gehört habe :-D

Familie/Verwandtschaft:
Meine Familie ist groß, wie wohl jede Familie, aber sie ist insofern besonders, als dass ich nur Brüder habe.


Mein Vater Osmund ist der Rich eines kleinen Dorfes nahe an der Grenze zum römischen Gebiet. Mein Vater ist kein Freund der Römer, hat sich aber diplomatisch geschickt mit ihnen arrangiert, sodass es keine Probleme mit ihnen gibt. Also meistens zumindest. Er biedert sich nicht bei ihnen an, aber er schafft es, sie auf Distanz zu seinem Dorf zu halten, ohne dass sie sich dessen bewusst sind.

Meine Mutter Sonngard ist eine starke und stolze Frau und sie tut, was starke und stolze Frauen in unserer Welt so tun: Sie erzieht die Kinder, führt das Haus und treibt meinem Vater die Flausen aus. Mit mir uns meinen 8 Brüdern hat sie allerdings dafür recht wenig Zeit.

Meine Brüder Alfhard, Clodio und Dietwin sind älter als ich und kümmern sich um das Dorf, unterstützen meinen Vater und sind natürlich für ihre Frauen und Kinder da.

Eberhelm, Friso und Haldo sind inzwischen erwachsen oder zumindest fast erwachsen. Sie haben die schlimmsten Flausen im Kopf und machen meiner Mutter eine Menge Ärger. Und den Mädchen im Dorf.

Hildemar und Isbert sind noch sehr jung und genießen ihre Zeit als Kinder.

Herkunft:
Ich stamme aus einem Nachbardorf, in dem mein Vater Osmund der Rich ist. Allerdings habe ich die letzten Jahre nach seiner Ausbildung in einer Godenschule bei einem Goden auf Wanderschaft verbracht.

Berufung:
Ich bin als Gode ausgebildet und geweiht, habe jedoch noch keine Heimat gefunden, da es in meinem eigenen Heimatdorf bereits einen Goden gibt.

kurzer Lebenslauf:
Ich wurde als 4. Sohn von Osmund und Sonngard in einem kleinen Dorf nahe der römischen Befestigungen im Sommer geboren. Ich war ein sehr kleines Kind, und schon der nächste Winter war eine Herausforderung für meine Eltern, denn es stand auf Messers Schneide, ob ich diesen sehr harten Winter überstehen würde. Aber ich schaffte es auf wundersame Weise, und so kam es, dass ich den Göttern geweiht wurde.

Mein Vater hatte für jeden seiner Söhne einen Plan, und eigentlich hätte ich einmal ein Schmied werden sollen, doch dieses Erbe ging an meinen jüngeren Bruder Hildemar. Ich war von diesem Winter an bestimmt, ein Gode zu werden. Und so lernte ich schon sehr früh im Dorf, was es bedeutete. Natürlich war ich immer noch ein junger Germane am Rande einer römischen Befestigung. Natürlich lernte ich kämpfen, jagen und allerlei Handwerkliches, doch schon im Alter von 5 wurde ich zum Goden geschickt, um ihm zu helfen und bei ihm zu lernen. Es waren mehr die Rituale, an denen ich Teil nahm, nicht die Hintergründe, für die ich noch viel zu jung war.

Mein Vater war kein Freund der Römer, doch war ihm klar, dass er sie nicht verärgern durfte, und so gab es einen regen Austausch mit ihnen, wobei er immer darauf achtete, dass dieser Austausch auf dem Gebiet der Römer stattfand, nicht auf seinem. Er wollte nicht, dass sie allzu viel über das Dorf erfuhren. Also begleitete ich bald den Goden auch zu Reisen ins römische Gebiet, lernte ein paar Bruchstücke der Sprache und begegnete dort anderen Goden. Meine Kindheit war spannend, allerdings wurde ich irgendwie mehr und mehr zum Außenseiter.

So fiel es mir nicht schwer, als mein Vater mich im Alter von 13 vom Goden in eine ihrer Schulen bringen ließ, wo ich die nächsten 5 Jahre die Gebräuche, Rituale und Aufgaben der Goden erlernen sollte. Diese Jahre waren ganz anders, als meine Kindheit, denn irgendwie waren alle Schüler hier seltsam, taten sehr geheimnisvoll und verschwörerisch und blickten ein wenig auf die normalen Menschen in den Dörfern herab, die nicht ausersehen waren, eine Schule zu besuchen. Ich achtete darauf, dass ich nicht nur meinen Geist studierte, sondern auch, wie es mir mein Vater wegen dem bevorstehenden Kampf gegen die Römer immer wieder eingetrichtert hatte, meinen Körper. Die Goden ließen mich gewähren, äußerten jedoch ihre Missbilligung. Da sie gleichzeitig meinen Gehorsam und Respekt meinem Vater gegenüber als Tugend ansahen, konnten sie es jedoch nicht verurteilen.

Mit 18 Jahren wurde ich zum Adepten geweiht, was bedeutete, dass ich die Schule verließ und von da an mit einem Lehrer die Welt bereiste. Ich lernte die Sprachen, Gebräuche und den Glauben der Römer besser kennen als zu vor, lernte zu verstehen, warum sie taten, was sie taten und merkte, dass sie ihren Göttern folgten wie wir den unseren.

Ich lernte die Mysterien unseres Glaubens, lernte über die geheimen Orte und Artefekte dieser Welt und verstand, dass die Götter, die über uns wachten, dies nur konnten, wenn wir an sie glaubten. ‚Wenn wir die Götter vergessen, Makrian, wie können sie uns dann noch erhören und wie sollen sie uns leiten? Und wenn wir den Göttern nicht huldigen, wie sollen die Menschen in den Dörfern sich ihrer Erinnern?‘ Diese Fragen prägten mein Leben.

Meine Reisen waren nicht immer einfach oder ungefährlich, und ich trug im Lauf der Zeit einige Verletzungen davon, jedoch lernte ich auch, sie zu versorgen. Schließlich eröffnete mir mein Lehrer, dass er, und nun auch ich, ein Geheimnis unseres Glaubens zu bewahren hatte, den Aufenthaltsort eines heiligen Ortes in dieser Welt. Ich solle dieses Geheimnis bewahren, bis ich es an einen eigenen Schüler weitergeben konnte. Er erklärte mir, dass die Römer wussten, dass es diesen Ort gab und dass sie wussten, dass er beschützt wurde, aber sie wussten nicht, von wem. Er brachte mich zu diesem Ort und wir sprachen lange darüber, warum die Römer den Ort niemals finden durften. Ich musste einen Weg finden, den Ort vor den Römern zu verbergen und ich fand ihn. Es waren 2 Tage voller Schmerzen, die mein Lehrer damit verbrachte, auf meinem Körper die Zeichen zu erstellen, die ich von nun an weiter tragen sollte, zum Schutz des heiligen Ortes.

Damit entließ er mich in die Welt, auf das ich mir ein Dorf suchte, in dem ich zum Goden des Dorfes gewählt werden konnte. Und da ich mich an eine alte Geschichte meines Vaters erinnerte, machte ich mich auf den Weg zu Ragnar...

weitere Charaktere:
Keine weiteren Charaktere. Noch nicht :)

Avatarperson:
Manu Bennett

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Dienstag, 2. April 2019, 21:22

Nach langer Zeit mal wieder ein geheimnisvoller Fremder, der unser Dorf betritt!

Wir sind gespannt, welche Neuigkeiten und Erzählungen du von deinen Reisen mitbringst - herzlich willkommen in unserem kleinen germanischen Dorf! :)