Name:
Margund
Alter:
24 Jahre (9 v. Chr.)
Familie/Verwandtschaft:
Vater: Albin, 53, ein rüstiger alter Mann, der meint ewig zu leben
Mutter: Astrid, 42, starb bei der Geburt ihres sechsten Kindes
Stiefmutter: Alsuna, 26, zweite Frau Albins
Des Weiteren 4 Brüder und 1 Schwester
Der zweitälteste Bruder heißt Kjell (verschollen im Inplay)
Herkunft:
Ein Dorf im Gebiet der Mattiaker, welches sie mit ihrer Hochzeit verließ.
Berufung:
Margund versteht sich auf das Gerben, Weben und Färben und weiß, die hergestellten Stoffe geschickt zu verarbeiten.
kurzer Lebenslauf:
Margund wurde das dritte von insgesamt sechs Geschwistern. Sie waren ein bunter Haufen, der seinen Vater stets auf Trab hielt. Die Jungen wurden im Kampf geschult, während die Mädchen eher dazu bestimmt waren ein kleines feines Handwerk zu erlernen und gut zu heiraten.
Nachdem nun aber die Mutter gestorben war, war es an der Aufgabe der neuen Frau Albins, die Mädchen zu erziehen. Beschwerlich für so ein junges Ding, das nicht so viel älter war, als die größere Tochter.
Dennoch, die Schwestern wuchsen zu selbstbewussten Frauen heran. Margund lernte von einer Nachbarin ihres Dorfes das Handwerk der Weberei und des Färbens. Sie zeigte sich geschickt und mit viel Eifer und Freude an dieser Arbeit.
Als sie gerade 14 wurde, eröffnete Albin ihr, dass es an der Zeit war zu heiraten. Sie hatte ihren Ehemann noch nie gesehen und auch wenn sie etwas ängstlich war, fügte sie sich dem Willen ihres Vaters.
Godwin war sechs Jahre älter als sie und Krieger durch und durch. Sie selbst stand im krassen Gegenteil zu ihm, wie ein zartes Wesen gegenüber einem rauen Krieger nur wirken kann. Die Hochzeit folgte wenig später und Margund zog in das fremde Dorf, in dem ihr Mann aufgewachsen war.
Liebe … ja, nach einigen Anfangsschwierigkeiten konnte man durchaus sagen, dass sie Godwin zu lieben begann. Kinder entsprangen der jungen Ehe jedoch nicht. Sie hatte einige Fehlgeburten, bis sie irgendwann zu hoffen aufgab. Und dann kam der Krieg, der ihr ihren Mann nehmen sollte.
Er war ein Krieger, wie nahezu jeder Mann in ihrem Dorf und so zog er aus, Haus und Land zu verteidigen. Lange warteten die Zurückgebliebene auf Nachricht und als sie schließlich kam, brach ein dunkler Tag für Margund an. Godwin war in der Varusschlacht gefallen und die junge Frau wurde zur Witwe gemacht.
Die nächsten Monate waren schwer, noch dazu wo ihre Familie weit weg lebte und sie keine Kinder hatte. Sie fand jedoch Unterstützung bei Nachbarn und Freunden, was dazu führte, den Verlust zu überwinden.
Margund lebte noch kange auf dem kleinen Hof. Ein Hund namens Tyr, zwei Kühe und ein paar Hühner, sowie die Färberei bilden ihre Lebensgrundlage, mit der sie sechs Jahre nach dem Tod ihres Mannes recht glücklich geworden ist.
Da Margund nun schon eine ganze Weile in Alarichs Dorf lebt, ist sie als Gerberin, Weberin und Färberin gut in die Dorfgemeinschaft integriert und bei allen wohl bekannt. Beruflich hat sie vermehrt mit Jandrik, dem Jäger, und seiner Frau Ida zu tun. Aber auch Ragnar, der Knochenschnitzer, verdankt ihr insbesondere seit dem gerade erst überstandenem Winter sehr viel, da sie ihm diverse Farbherstellungs- und Reinigungsverfahren beigebracht hat.
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Claire Holt